Lesen Sie hier eine relevante Studie zu den Auswirkungen auf Bildungsdefizite durch die Schulschließungen währen der Pandemie. Es handelt sich um einen systematischen Review, bei dem die Ergebnisse von 42 Studien aus 15 Ländern meta-analytisch zusammengefasst wurden. Es sind dies vorwiegend wohlhabende Länder, Österreich ist nicht dabei (siehe Table 1). Die Ergebnisse bestätigen die vermuteten Bildungsdefizite.
Im Durchschnitt hätten die Schüler:innen 35 % des sonst in einem Schuljahr erzielten Lernfortschritts verpasst. Die Digitalisierung des Unterrichts konnte nicht sehr viel zur Kompensation beitragen. Stärker als beim Lesen seien die Lernrückstände in Mathematik. Bei sozial benachteiligten Schüler:innen aus ärmeren Haushalten sind die Defizite in Relation größer als bei privilegierteren Gleichaltrigen.
Die Studie wurde uns von Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) zur Verfügung gestellt. www.goeg.at