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Elterngesundheitsförderung

Elterngesundheitsförderung

Für die Gesundheitsförderung in Österreich ist v.a. der  → Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) zuständig. Es gibt zwar (noch) keine eigene „Eltern-Gesundheitsförderung“, dennoch sehen wir die Eltern als wichtige Zielgruppe dafür, zumal sie die wichtigsten Vorbilder für ihre Kinder sind.

Gesundheit wird seit der WHO Ottawa Charta als ein umfassendes körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden definiert. Genau dafür, dieses ganzheitliche Wohlbefinden für alle zu erreichen, sorgt die Gesundheitsförderung - vor allem dadurch, dass die Lebenswelten (Settings) gesundheitsförderlich gestaltet werden. Dahinter steht die Überzeugung, dass Menschen sich nur dann wirklich wohl fühlen können, wenn auch das Umfeld, in dem sie leben, arbeiten, lernen und wohnen gesundheitsförderlich und nicht krank machend ist.

Neben dieser "Verhältnisebene" sollen die Menschen auch dazu motiviert werden, sich für eine gesunde Lebensführung zu entscheiden (Verhaltensänderung). 

Gesundheitsförderung setzt an den Determinanten für Gesundheit an und befähigt damit die Menschen, ihre gesundheitlichen Ressourcen zu stärken.

Kennzeichnend ist die „salutogenetische“ Perspektive, die auf der Kenntnis jener Faktoren („Ressourcen“) basiert, die den Menschen helfen, gesund zu bleiben oder zu werden. Es gilt, diese Ressourcen und Potenziale zu identifizieren und gezielt zu stärken.

Auf gesellschaftlicher Ebene geht es um die Schaffung von Rahmenbedingungen, die es leichter machen, gesund zu bleiben. Auf individueller Ebene geht es um die Analyse und Stärkung der Gesundheitsressourcen und -potenziale der Menschen. alle Lebensbereiche wie z.B. Wohnort, Schule und Arbeitsplatz.

Der Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) hat die Aufgabe, Gesundheitsförderung in Österreich zu unterstützen. Für diese Aufgaben stehen dem FGÖ ein jährliches Budget von 7,25 Millionen Euro aus öffentlichen Mitteln zur Verfügung.

 

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